Saison 2023/24

Kreispokal Wiesbaden

Achtelfinale

 
Sportanlage Rheinhöhe - Schwarz-Weiß-Platz (KR)
(Wiesbaden)
 
Donnerstag, 29. Februar 2024 / 19:45 Uhr

DJK Schwarz-Weiß Wiesbaden -

SV Wiesbaden


1:6 (1:2)


Tore:

0:1 (2.) Mohammad Sanandajizadeh

0:2 (4.) David Perez de Los Santos

1:2 (41.) Justus Florenz Iske

1:3 (63.) Athanasios Nakos

1:4 (67.) Mohammad Sanandajizadeh

1:5 (78.) Leon Löber

1:6 (80.) Daniel Münker

 

Gelbe Karten: Shpat Kelmendi (54.), Moritz Thrun (76.), Revan Amer (88.) / - .

Schiedsrichter: Christoph Schneider

Zuschauer: ca. 120

 

Nach dem gestrigen netten Pokalspiel stand heute das nächste Cup-Match in Hessen auf dem Plan. Hatte ich aber gestern zwei Teams aus der Kreisliga A, die auch noch in ähnlichen Tabellensphären standen, war das einheimische Team heute zwar ebenfalls ein A-Ligist, allerdings „nur“ ein tabellarisch gesehenes Mittelfeld-Team und dazu aus dem Fußballkreis Wiesbaden und nicht aus Wetzlar. Gegner war niemamd geringeres als der Traditionsverein SV Wiesbaden (im Gegensatz zum aktuellen Zweitligisten unserer Landeshaupstadt hat man die echt), der aktuell in der Gruppenliga Wiesbaden die Tabelle mit zehn Punkten Vorsprung anführt und sogar noch ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Der Aufstieg in die Verbandsliga wird ihnen wohl nicht mehr zu nehmen sein im Helmut-Schön-Sportpark, welcher direkt neben der Blechbüchse des SVWW liegt, auch wenn die bisherigen Ergebnisse in diesem Kalenderjahr noch nicht allzu berauschend waren.

Das Spielchen kennt ihr ja schon, Feierabend, Abendessen, eine knappe Stunde Couch Time. Um 18:20 Uhr machte ich mich auf den Weg und hatte 15 Minuten Puffer, aber auch einen Stau vor dem Wiesbadener Kreuz vor der Nase und ich musste in Ranstadt noch ein wenig Sprit in den Tank jagen, um die heutige Strecke hin und zurück ohne weiteren Zwischenstopp über die Bühne bringen zu können. Am späten Abend muss ich dann sowieso nochmal volltanken, denn morgen geht es direkt von der Arbeit mit dem EC Bad Nauheim zum Auswärtsspiel nach Dresden. Als ich bei Staden auf die A45 fuhr, hatte ich trotz des Tank-Stopps weiterhin diese Viertelstunde Puffer, also schien sich zumindestens mein bevorstehender Stau zu beruhigen. Aus diesem Grund musste ich auf der Autobahn auch nicht pushen, behielt aber die voraussichtliche Ankunftszeit auf dem Navi natürlich dennoch dauerhaft im Auge. Über B43a an Hanau vorbei, ließ ich mal wieder via A3 den Flughafen FRA wortwörtlich links liegen. Am Wiesbadener Kreuz angekommen, war von dem gemeldeten Stau fast gar nichts mehr übrig und ich konnte mit nur minimaler Verzögerung auf die A66 wechseln. Ich kam tatsächlich eine Viertelstunde vor Anpfiff am Sportgelände an und hatte nach zwei bis drei Minuten Suche auch einen Parkplatz im angrenzenden Wohngebiet gefunden. Am Eingang wurde ich um vier Euro erleichtert, war etwas mehr als fünf Minuten vor Spielbeginn somit im Innenraum und drehte direkt meine Foto-Runde. Gerade als ich diese beendet hatte, sah ich Asche und mit Thomas einen weiteren Hopper (vom FSV Mainz 05). Wenige Minuten nachdem das Spiel los ging, traf auch noch Fump ein und unsere Vierer-Runde für heute war komplett. Zu diesem Zeitpunkt stand es bereits 0-2, denn der Favorit legte in der 2. und 4. Minute direkt zwei Treffer vor. Wir dachten an ein komplett einseitiges Spiel und ein sehr, sehr hohes Ergebnis. Aber weit gefehlt, der SVW war zwar schon spielerisch die bessere Mannschaft, aber man erspielte sich einfach keine Torchancen. Kurz vor der Halbzeitpause kamen die Gastgeber dann mit einem ihrer seltenen Angriffe tatsächlich bis vors Tor und verkürzten, was frenetisch gefeiert wurde. Nach dem Seitenwechsel hatten die schwarz-weißen sogar die ganz dicke Gelegenheit das Spiel auszugleichen, aber ihnen versagten vor dem Tor die Nerven. Im Gegenzug fiel dann direkt ein Treffer auf der anderen Seite und die Partie war entschieden. Es folgten noch drei weitere Treffer für die Gäste und am Ende stand ein viel zu hoch ausgefallenes 1-6 auf der nicht vorhandenen Anzeigetafel.

Ich stieg um 21:40 Uhr in Wiesbaden in mein Auto und fuhr die gleiche Strecke wieder zurück. Auch jetzt war glücklicherweise wie erwartet kein Verkehr und ich konnte gemütlich „rollen lassen“. In Staden noch die Karre vollgetankt, konnte ich um kurz vor 23 Uhr mein Auto zuhause abstellen, packte noch schnell die Sachen für den morgigen Tag und auch bereits für den Samstag, da es hier auch quasi wieder mitten in der Nacht auf unsere Tour geht. In Richtung Mitternacht dürfte ich dann im Bett gelegen haben und schlief auch alsbald ein.