Saison 2023/24

Kreisliga A Bergstraße

21. Spieltag

 
Sportplatz am Zentgericht (KR)
(Heppenheim/Bergstraße)
 
Dienstag, 27. Februar 2024 / 19:30 Uhr

FC Starkenburgia Heppenheim -

TSV Aschbach


3:4 (1:3)


Tore:

0:1 (5.) Jan Schörling

0:2 (6.) Nick Weihrauch

0:3 (10.) Lennard Klage

1:3 (40.) Luca Widera (Foulelfmeter)

2:3 (51.) Luca Widera (Foulelfmeter)

2:4 (61.) Dylan Bräse

3:4 (68.) Maximilian Samstag


10-Minuten-Strafen: Nils Wadowski (29./HEP) und Dylan Bräse (43./TSV).

Gelbe Karten: Nils Wadowski (20.), Markus Wohlfeil (22.), Markus Wohlfeil (?) (80.), Julian Meister (90.+2.) / Dylan Bräse (29.), Jesr Nerabi (38.), Nils Helfrich (39.), Tristan Raabe (63.).

Schiedsrichter: Romano Schmidt

Zuschauer: ca. 80

 

Am heutigen Tag ging es weiter mit den Pflichtspielen im heimischen hessischen Raum und zwar dieses Mal mit einem Meisterschaftsspiel der Kreisliga A Bergstraße. Kreisoberligisten waren heute keine zu finden, ansonsten viele Nebenplätze, hier in Heppenheim spielte man wenigstens auf dem Hauptplatz, auch wenn dieser mal wieder ein Kunstrasenplatz ist. Allerdings soll es die nächsten Tage trocken bleiben, evtl. werden dann auch wieder mehr Spiele auf Naturrasen ausgetragen. Ich hatte heute nach Feierabend wieder mal meinen Wocheneinkauf zu erledigen und nach dem Abendessen ging es auch fast direkt schon wieder los, damit ich Matthias pünktlich um 18:15 Uhr in Langenselbold einsammeln konnte. Das Navi sagte 57 Minuten Fahrzeit für die 92 Kilometer einfache Strecke voraus, unser Puffer betrug also etwas mehr als eine Viertelstunde. Wir hatten mal wieder die übliche Strecke an Hanau und am Flughafen FRA vorbei, wechselten wir hier auf die A5, die uns über das Darmstädter Kreuz weiter in Richtung Südhessen brachte. Wenige Kilometer vor der Landesgrenze zu Baden-Württemberg quasi im Dreiländer-Eck HE/BW/RLP liegt der heutige Zielort Heppenheim, welcher wohl am berühmtesten für unseren letzten deutschen Formel 1-Weltmeister ist. Hier kamen wir um 19:15 Uhr an und parkten in der Nähe des Grounds, nur eine kleine Anhöhe mussten wir hoch, aber wir sind ja schwer durchtrainiert! P.S.: Eins der beiden letzten Worte ist gelogen, sucht Euch aus welches… ;-)

In einem nachträglichen Spiel des 21. Spieltags vom letzten Wochenende trafen der FC Starkenburgia Heppenheim auf den TSV Aschbach. Es handelte sich um den Neunten gegen die Siebten, wobei die Gäste aufgrund ihrer noch zwei Nachholspiele mit zwei Siegen hier evtl. nochmal ein wenig Anschluss an den 2. Rang, den Aufstiegsrelegationsplatz, finden könnten. Bei nur zwei Punkten Unterschied erwarteten wir zumindestens am heutigen Tag ein enges Spiel. So sah es zu Beginn des Spiels aber ganz und gar nicht aus, denn kaum hatten wir uns nach unserer Foto-Runde auf die Gerade gestellt, begann das Spiel auch schon und der Beginn des frühen Torreigen ging ebenfalls los. 5. Minute: Erster Gäste-Eckball, Kopfball, 0-1! 6. Minute: Kurz nach dem Wieder-Anstoss ein Ballverlust, Fernschuss, 0-2! 10. Minute: Zweiter Gäste-Eckball, Kopfball, 0-3! Uff, was eine Bürde so früh im Laufe des Spiels für die Heim-Mannschaft. Allerdings kämpften sich die in grün spielenden Gastgeber immer mehr in die Partie und hatten auch erste eigene Torchancen, versuchten es aber auch immer wieder mit leichtern Fallern im Strafraum. Sicherlich war auch ein oder zwei Mal leichter Kontakt zu vernehmen, aber m.E. reichte das maximal in einem Fall für einen Elfmeter. Sie bekamen bei den ersten vier Versuchen aber keinen Pfiff, sondern beim dritten Mal sogar noch eine gelbe Karte gegen sich. Erst beim fünften Mal, kurz vor der Halbzeit, trillerte der Schiedsrichter in die Pfeife und zeigte auf den Punkt. Souverän wurde er verwandelt und mit diesem 1-3 ging es dann in die Kabinen. Zwischendurch traf auch noch Patrick ein, der für die knapp 50 Kilometer Strecke durch Zugverspätungen und zum Schluss fehlenden Taxis und einem 2,5 km langen Fußmarsch drei Stunden brauchte. Nach dem Seitenwechsel gab es dann früh noch einen zweiten Elfmeter für Heppenheim und man war endgültig in der Partie angekommen. Es entwickelte sich nun eine offene Partie, vielleicht mit leichten Vorteilen für Starkenburgia, aber richtig dicke Torchancen waren eher Mangelware. Die Gäste erhöhten aus dem Nichts ihre Führung, um kurz darauf das 3-4 zu kassieren, Spannung war also da. Kurz vor Schluss geriert der Schiedsrichter dann nochmal in den Mittelpunkt, der in der ersten Halbzeit schon völlig überzogen fünf gelbe Karten und zwei Zeitstrafen verteilt hatte, denn unseres Erachtens (und auch nach Meinung der Gäste-Bank) erhielt die Nummer 25 der Gastgeber zum zweiten Mal in diesem Spiel eine gelbe Karte, was dann im hessischen Amateursport gleichbleibend mit einer zehnminütigen Zeitstrafe wäre. Für seine (korrekten) Proteste erhielt der TSV-Trainer die gelbe Karte, wohingegen der einheimische Trainer, der fast 90 Minuten durchgehend am pöbeln und meckern war (sehr nervig!) ungeschoren davon kam, aber seine Nummer 25 dann auch kurz darauf auswechselte. Tore hingegen fielen keine mehr und am Ende blieb es beim knappen Auswärtssieg. Passenderweise zum ganzen Drumherum während des Spiels gab es dann nach Abpfiff zwischen den Bänken und Zuschauern auch noch mal ein wenig Palaver, aber wir hauten dann nach kurzem Warten lieber direkt ab.

Kurzer Fußmarsch bergab zum geparkten Auto, waren wir dann ruckzuck auch bereits unterwegs in Richtung Heimat. Um Patrick die ganze Rück-Tortur zu ersparen, nahmen wir ihn mit an den Fernbahnhof des Flughafens FRA, zumal das für uns eh nur ein ganz minimaler Umweg bedeutet. Von hier kann er die kurze Strecke mit der S-Bahn nachhause fahren und für uns ging es wieder mal via A3, B34a und A45 bis nach Langenselbold, wo ich Matthias um 22:25 Uhr rauswerfen konnte. Eine knappe halbe Stunde danach war ich dann selbst zuhause und irgendwann in Richtung Mitternacht schlief ich dann ein.