Saison 2023/24

Kreispokal Maintaunus

Achtelfinale

 
Sportpark Kelsterbach - Platz 2 (KR)
(Kelsterbach)
 
Mittwoch, 21. Februar 2024 / 19:30 Uhr

FC TÜRK Kelsterbach -

SV Zeilsheim


1:5 (0:2)


Tore:

0:1 (19.) Laurin Voigt

0:2 (22.) Abdussamed Gürsoy (Foulelfmeter)

1:2 (48.) Devante Burnett

1:3 (56.) Yasin Kress (Eigentor)

1:4 (84.) Santiago Babovic

1:5 (90.) Abdussamed Gürsoy

 

Gelbe Karten: xxx (22.) / Joav Mben Bata (35.).

Schiedsrichter: Paul Gottschalk

Zuschauer: ca. 130

 

Weiter geht es in heimischen Gefilden, nachdem das Wochenende mal wieder komplett im Ausland verbracht wurde. Das ist natürlich unter der Woche im Normalfall (leider) nicht möglich, muss man ja auch noch Geld verdienen. Dementsprechend war heute also wieder Hessen angesagt und zwar wieder ein Kreisoberligist, aber immerhin ist die Zeit der Testspiele vorbei für mich (maximal eins wird es evtl. noch geben) und heute hatte ich bereits ein Pokalspiel auf dem Schirm. Nach Feierabend direkt zum Friseur um die Haare endlich mal wieder ein wenig kürzen zu lassen, blieb danach zuhause noch Zeit um etwas zu essen, aber Couch-Time war heute leider nicht angesagt. Um 18:30 Uhr machte ich mich auf den Weg mit zuerst knapp zehn Minuten Puffer, musste aber in Ranstadt noch mal am Geldautomaten stehen bleiben, was natürlich auch immer 2-3 Minuten dauert. Danach mal wieder in Staden auf die A45, auf der B43a an Hanau vorbei und zum Schluss noch auf der A3 bis zum Flughafen FRA, wo in direkter Nachbarschaft mein heutiger Zielort liegt. Ich erreichte den Parkplatz des Sportgeländes 10 Minuten vor Anpfiff.

Besagtes Sportgelände war der Sportpark in Kelsterbach, wo ich den Rasenplatz bereits vor einigen Jahren gekreuzt hatte, mittlerweile existieren hier noch zwei zusätzliche Kunstrasenplätze, die sich die Vereine BSC und FC Türk teilen, plus natürlich die einheimische Viktoria bei schlechtem Wetter. Heute im Achtelfinale des Kreispokal Maintaunus traf mit dem FC Türk der Tabellenerste der Kreisliga A Maintaunus (aber nur drei Punkte vor dem Zweitplatzierten und Relegationsplatz, dafür bereits zehn Punkte vor dem Dritten, welcher am Saisonende leer ausgeht) auf den Siebten der Verbandsliga Hessen Mitte, der im Mittelfeld stehend bei neun bzw. acht Punkten Rückstand bzw. Vorsprung zu den Auf- und Abstiegs-Relegationsplätzen vermutlich einer ruhigen Rest-Saison entgegen geht.

Der drei Ligen höher spielende Gast versuchte direkt in den ersten Minuten zu zeigen wer hier heute Herr im Hause ist und war zumeist im Vorwärtsgang. Zu Beginn biss man sich aber die Zähne an der gut gestaffelten Gastgeber-Defensive aus, ehe ein Doppelschlag Mitte des ersten Abschnittes die Richtung ebnete. Der Rest der ersten Halbzeit verlief eher recht ereignislos und in der Pause begann es zu regnen, erst nur ein klein wenig, es wurde aber gefühlt von Minute zu Minute immer mehr. Eisern hielt ich durch im Gegensatz zu einem Teil der ca. 130 Zuschauern, von denen einige schon vor Abpfiff abwanderten. Sportlich konnte der Underdog unmittelbar nach dem Seitenwechsel durch einem satten 25 Meter Schuss auf 1-2 heran kommen, aber die Hoffnung währte nur von kurzer Dauer, da ihr Innenverteidiger nur wenige Minuten später eine scharfe Hereingabe ins eigene Gehäuse bugsierte. Danach hatte Zeilsheim fortan wieder alles im Griff und traf in der Schlussphase noch doppelt zu einem vermutlich um etwas zu hoch ausgefallenen 1-5 Auswärtssieg, der den definitiv verdienten Einzug ins Pokal-Viertelfinale sicherte. Gespielt wurde übrigens auf dem „Nebenplatz 1“, dem vom Rasenplatz aus gesehen rechten Kunstrasenplatz. Hier würde man immer spielen, sagte mir ein Ordner, also nicht auf dem linken Kunstrasenplatz, der z.B. bei Europlan als Hauptspielort angegeben ist.

Um 21:30 Uhr stieg ich in Kelsterbach in mein Auto und drehte erst einmal die Heizung hoch, damit die Klamotten ein wenig trockneten. Verkehr war unterwegs um diese Uhrzeit natürlich keiner mehr und somit kam ich trotz gemütlichen Fahrens erwartungsgemäß gut voran. Wieder am Flughafen FRA, an Hanau und an Langenselbold vorbei, ging es bei Staden von der Autobahn. Die Strecke, die ich schon hunderte und tausende Male gefahren bin, diese führte mich auch heute wieder nachhause. Hier kam ich knapp eine Stunde nach Abfahrt an und schaute dann den Rest des Abends gemütlich noch ein wenig Fernsehen.