Saison 2023/24

Eredivisie

21. Spieltag

 
Yanmar Stadion
(Almere)
 
Samstag, 10. Februar 2024 / 20:00 Uhr

Almere City FC -

AZ Alkmaar

 

0:0


Tore:

FEHLANZEIGE!

 

Gelbe Karten: Joey Jacobs (43.), Thomas Robinet (77.) / Jayden Addai (60.).

Schiedsrichter: Alex Bos

Zuschauer: 4:501 (ausverkauft)

 

Zu Teil 1 des Berichtes => KLICK!

Um 15:55 Uhr brach ich also auf zu meinem zweiten Ziel für den heutigen Tag. Eine Viertelstunde Landstraße und dann ging es auf die A30, die ich in westliche Richtung befuhr und nach nur wenigen Minuten hatte ich bereits die Grenze zu den Niederlanden vor mir. Hier war es dann die A1, die mich an Apeldoorn vorbei in Richtung Almere führte, was am Markermeer, ein kleines Stück vor Amsterdam, liegt. Nach etwa der Hälfte der Strecke fuhr ich in Deventer von der Autobahn, denn hier hatte ich mir eine Frittenbude rausgesucht, wo ich mein Abendessen zu mir nahm. Wie meistens waren das Fritten mit Sauce Speciaal und einer Frikandel dazu. Super, super lecker war es hier beim „Frietmeester“ und super gesättigt ging es dann weiter auf das letzte Stück in Richtung Almere. Hier kam ich um 18:55 Uhr an und es gab genug Parkplätze, so dass ich nicht mal suchen musste, sondern direkt von Ordnern auf einen gelotst wurde. Ein kleiner Fußmarsch von ca. 6-7 Minuten musste dann noch sein, aber ich hatte ja Zeit und war froh so problemlos einen Parkplatz erhalten zu haben.

Die Gastgeber stehen auf Platz 13 und haben fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz, auf die beiden direkten Abstiegsplätze sind es sogar schon elf Punkte. Die Gäste aus dem etwa 75 Kilometer entfernten Alkmaar belegten vor dem Spiel den 4. Rang, was bedeuten würde, dass sie in der Europa League Qualifikation starten dürften (in der laufenden Saison war man hier sogar in der Gruppenphase, schied aber als Dritter hinter Aston Villa und Legia Warschau aus, Zrinjski Mostar konnte man hinter sich lassen). Allerdings konnte man aus den letzten fünf Liga-Spielen nur zwei Punkte sammeln und somit ist der Abstand nach oben zum PSV, Feyenoord sowie Twente mittlerweile recht groß und man droht Gefar sogar in die Qualifikation zur Conference Legaue abzurutschen. Die Gastgeber, die letzte Saison überraschend aufstiegen, nach drei Playoff-Runden, die man jeweils nach Hin- und Rückspiel siegreich gestaltete. Wie knapp es war, sieht man auch daran, dass in den ersten beiden Runden jeweils nach 180 Minuten kein Sieger feststand und man jeweils eine Verlängerung benötigte, um den FC Eindhoven bzw. VVV Venlo zu schlagen. Allgemein ist es tatsächlich für den Verein, der 1997 als FC Omniworld gegründet wurde und erst seit 2005 im Profi-Fußball vertreten, ist, die allererste Saison in der höchsten niederländischen Spielklasse. Der Underdog versteckte sich aber keinesfalls und hatte im ersten Spielabschnitt vermutlich sogar mehr Ballbesitz in der gegnerischen Hälfte, als AZ. Wobei diese dann dafür die zwei besten Chancen dieser Hälfte für sich verbuchen konnten. In der zweiten Halbzeit war es aber dann doch Alkmaar, die mehr für das Spiel taten und auch offensiv öfters in Erscheinung traten. Dennoch war es alles in allem viel zu wenig und so geht die Durststrecke weiter, denn am Ende blieb es beim torlosen Remis, da Almere selbst gar nichts wirklich gefährliches kreieren konnten. Als der Unparteiische die Partie nach 90+3 Minuten beendete, gab es großen Jubel und tosenden Beifall für Ihre munter kämpfende Truppe, die einen weiteren kleinen Schritt in Richtung Klassenerhalt gehen konnte.

Nach meinem kurzen Fußmarsch war ich um 22:10 Uhr an meinem Auto, aber auf dem kleinen Parkplatz herrschte erstmal komplettes Chaos. In ganz kurzen Fortschritten ging es vorwärts, aber alles in allem dauerte es über 15 Minuten, ehe ich den Parkplatz verlassen konnte. Es dauerte dann aber noch weitere zehn Minuten bis ich dann komplett aus dem Chaos raus und auf der Autobahn war. Nun schickte mich mein Navi an Ede und Arnheim vorbei, also bei Emmerich am Rhein über die Grenze nach Deutschland und hier via A3 in Richtung Köln. Von hier dann auf die A4 bis Olpe und das letzte Stück dann wieder A45 mit ihren vielen Baustellen, wo ich aber in Siegen erst nochmal volltankte. Da mein Navi mich so lotste, hatte ich so wenigstens die Vollsperrung wegen der gesperrten Brücke bei Lüdenscheid umfahren, aber von Dillenburg bis hinter Herborn war die Autobahn in dieser Nacht ebenfalls vollgesperrt - wegen Markierungarbeiten - und ich musste diese via Landstraßen umfahren. Das Ganze kostete natürlich auch einiges an Zeit und es war fast exakt 3 Uhr, als ich auch die allerletzte Nebelbank hinter mir gelassen hatte und endlich zuhause angekommen war. Ich sah zu, dass ich ruckzuck in mein Bett kam, denn um 8:30 Uhr klingelt ja wieder der Wecker und es geht mit dem EC Bad Nauheim auswärts nach Regensburg.