Tore:
1:0 (5.) Furkan Tasdemir
2:0 (81.) Phil Knop
Gelbe Karten: Enes Tekin (73.), Ahmed Al Khalil (89.) / xxx (2.), Ruben Schmitz-Heinen (45.+1.).
Schiedsrichter: Selman Karatas
Zuschauer: 350
Saison 2024/25
Landesliga Niederrhein 1
(19. Spieltag)
Röntgen-Stadion
(Remscheid - Lennep)
2:0 (1:0)
Tore:
1:0 (5.) Furkan Tasdemir
2:0 (81.) Phil Knop
Gelbe Karten: Enes Tekin (73.), Ahmed Al Khalil (89.) / xxx (2.), Ruben Schmitz-Heinen (45.+1.).
Schiedsrichter: Selman Karatas
Zuschauer: 350
Zu Teil 4 des Berichts => KLICK!
Wegen der langen Nachspielzeit beim Spiel zuvor, saßen wir erst um 14:30 Uhr wieder in meinem Auto. Die Strecke zum Hauptspiel des heutigen Tages waren allerdings nur elf Kilometer, für die das Navi exakt eine Viertelsunde meldete. Am Röntgen-Stadion angekommen, ergatterten wir einen der letzten Parkplätze direkt gegenüber des Eingangs. Dort zahlten wir unsere sieben Euro Eintritt und machten erstmal ein paar Fotos von dieser geilen Bude. Ein Großteil der Ränge war zwar leider gesperrt, aber dennoch sehr geil, dieses Stadion und man kann nur hoffen, dass nicht das eintritt, was schon lange im Raum steht: Der Abriss für ein großes Einkaufszentrum. Das wäre echt unfassbar schade, aber ich bin auf jeden Fall erstmal froh, dass ich mein Kreuzchen hier heute setzen kann - zumal erst gestern die Freigabe der Stadtverwaltung zur Bespielbarkeit des Rasenplatzes kam. Auf unserer Runde kam uns auch schon Micha entgegen, dem dieses schmucke Stück ebenfalls noch fehlte.
In der Landesliga Niederrhein, Staffel 1, traf der FC Remscheid auf den SSV Bergisch Born. Direkt zu Beginn der zweiten Saisonhälfte das Orts-Derby, denn Bergisch Born ist sogar ein Stadtteil von Remscheid. Tabellarisch gesehen bedeutet das Platz 3 gegen Platz 10 und während sich die Hausherren Hoffnung auf einen Oberliga-Aufstieg machen dürfen (Fünf Punkte Rückstand auf den direkten Aufstiegsplatz, Drei auf den Relegationsplatz), müssen die Gäste aufpassen, denn der Vorsprung auf die gefährdete Zone beträgt gerade einmal sechs Punkte. Wer schon etwas länger mit Fußball zu tun hat, der weiß natürlich, dass der FCR mal bessere Zeiten hatte und zu ihrer Glanzzeit spielte man 1982-1984, 1987/88 und 1991 - 1993 tatsächlich sogar insgesamt fünf Saisons in der 2. Bundesliga und man spielte im DFB-Pokal in den Achtziger Jahren unter anderen auch gegen den FC Bayern München, den 1. FC Kaiserslautern oder Hannover 96. Ab Anfang des Jahrtausends ging es sportlich immer weiter bergab und man war zwischenzeitlich sogar in der Siebtklassigkeit angekommen, ich jedenfalls drücke ihnen die Daumen vielleicht am Ende der Saison das erste Mal seit über 15 Jahren mal wieder eine fünfthöchste deutsche Liga aufzusteigen.
Kaum das Anstoßfoto geschossen und die Social Media Postings hinter mich gebracht, lag der Ball auch schon das erste Mal im Netz. Ziemlich perfekter Start in die Rückrunde für den FCR, denn bis dahin hatte der Sekunden-Zeiger der Uhr diese noch kein fünf Mal umrundet gehabt. Remscheid mühte sich und wollte früh Klarheit hergestellt haben, aber richtige Spielzüge bekam man auf dem wirklich tiefen Rasen kaum hin. In der Phase nach dem Seitenwechsel hatten die Gastgeber dann einige Möglichkeiten auf den zweiten Treffer, scheiterten aber immer wieder am stark haltenden Gäste-Schlussmann. Deswegen dauerte es auch bis zur 81. Minute, bis der ehemalige Zweitligist den Deckel drauf machen konnte. Hochverdienter Heimsieg im Derby, denn die Gäste, deren Ground nur etwa fünf Kilometer entfernt ist, hatten offensiv im Spielverlauf quasi gar nichts zu bieten.
Um ziemlich genau 17 Uhr startete ich den Motor meines Autos, um uns auf die letzte Fahrt dieser klasse Tour zu machen. Snicki hatte sein Auto in Butzbach-Griedel auf dem Pendler-Parkplatz stehen und dieses Teilstück war vom Navi mit 160 Kilometern und 1:58 Stunden angegeben. Zuerst quer durch das bergische Land (durch Radevormwald und Kierspe), ging es bei Meinerzhagen auf die A45. In Herborn am Autohof tankte ich noch kurz voll und um 19:10 Uhr ließ ich Snicki bei Butzbach raus. Von hier hatte ich noch etwa 35 Minuten bis zu mir nachhause und so war ich an einem Sonntag tatsächlich mal um 19:45 Uhr daheim. Bis auf die kleine Verspätung in Huddersfield hat alles geklappt und so war ich sehr happy, aber auch vollkommen übermüdet. Ich legte mich auch bald und stellte mir den Wecker zu Beginn des Super Bowls, packte es aber ehrlicherweise nicht das ganze Spiel durchzustehen, was aufgrund des unspannenden Spielverlaufs und dass ich beiden Teams wenig abgewinnen kann, aber auch nicht weiter tragisch war.