Tor:
0:1 (3.) Ali Abdelwahid
Gelbe Karten: - / Fabian Schwehn (37.), Julian Gaulke (68.), Marvin Störmer (82.).
Schiedsrichter: xxx
Zuschauer: 50
Saison 2024/25
Kreisliga A Wuppertal-Niederberg
(19. Spieltag)
TSV-Sportplatz an der Waldkampfbahn (KR)
(Wuppertal - Ronsdorf)
0:1 (0:1)
Tor:
0:1 (3.) Ali Abdelwahid
Gelbe Karten: - / Fabian Schwehn (37.), Julian Gaulke (68.), Marvin Störmer (82.).
Schiedsrichter: xxx
Zuschauer: 50
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Den Wecker hatte ich auf 5:35 Uhr stehen, machte mich danach ein wenig frisch und saß, wie geplant, um exakt 6 Uhr im Mietwagen. Zwölf Minuten später erreichte ich das Car Rental Village, wo ich meine Karre abstellte und den Schlüssel in die Key Box warf. Keine fünf Minuten später kam schon der Shuttle Bus und weitere fünf Minuten danach war ich auch schon am Terminal 3 des Airports angekommen. Ich bewegte mich direkt zum Security Check, der aber auch nur knapp zehn Minuten dauerte, so dass dahinter an der großen Tafel noch nicht mal mein Abflug-Gate angeschrieben war. Nun gut, daddelte ich noch ein wenig am Handy herum und nachdem es endlich angezeigt wurde, bewegte ich mich direkt an das Gate 46, wo gerade auch das Boarding schon begann. Ich ließ den anderen den Vortritt und nachdem mal wieder fast alle drin waren, bewegte ich mich auch in Richtung Flieger. Die zufällige Sitzzuteilung meinte es beim Einchecken gestern Abend gut mit mir und gönnte mir einen Platz am Fenster, da hat man natürlich doch ein wenig mehr Platz. Um 8:06 Uhr hoben wir fast pünktlich ab, mit Schlafen war irgendwie nicht viel, denn vor mir dröhnte sich Einer in einer bekloppten Lautstärke Musik über den Kopfhörer in die Birne und hinter mir drei durchgehend labernde oder giggelnde Hühner, die sich gegenseitig überboten wie teuer doch ihr ganzer scheiß Beauty-Kram ist, um sich dann danach freudig zu erzählen, dass man kommende Woche für 14 Euro nach Rom fliegt. So tippte ich halt bereits ein wenig an diesem Bericht herum, was dann auch irgendwie Sinn machte. Um 10:15 Uhr setzten wir wieder auf deutschem Boden auf, rollten noch ein wenig zum Flughafengebäude und exakt eine Viertelstunde später war ich an der Passkontrolle. Diese ging zum Glück recht schnell, obwohl gerade kurz vorher ein kompletter Bus anderer Flugpassagiere angekommen war, welche aber glücklicherweise fast alle in der Schlange mit „Nicht-EU Pässe“ standen.
Zu diesem Zeitpunkt wusste ich schon, dass meine S-Bahn nach Porz-Wahn einige Minuten Verspätung haben sollte, wegen einer „behördlichen Maßnahme“, schon passend dass heute Köln gegen Schalke in der 2. Bundesliga spielte. Holte ich mir erstmal ein Brötchen, um etwas im Magen zu haben und setze mich ans Gleis. Die DB-App und Lautsprecher-Durchsagen verrieten mir, dass aus den drei Minuten zu Beginn mittlerweile schon 20-25 Minuten wurden, was aber zeitlich gesehen kein Problem war. Trotzdem nervt mich Warten immer und so hatte ich schon wieder einen Hals. In dieser S-Bahn saß auch Snicki, mit dem ich mich sowieso treffen wollte, weil er heute mit mir on Tour geht, da seine Kollegen, die mit ihm gestern in Gladbach waren, heute in die Niederlanden reisten. Statt um 11:04 Uhr war es bereits halb 12, als wir in Porz-Wahn ankamen. Zeitlich waren wir aber noch komplett im Rahmen, denn das Navi sagte 57 Kilometer und 42 Minuten voraus. Wir fuhren los in Richtung Wuppertal - Ronsdorf und unterhielten uns, dass wir sehr verwundert waren, warum bei diesem Wetter unser ursprünglich geplantes Spiel in Wermelskirchen nicht stattfinden sollte (gestern kam von der fussball.de App die Absage per Push-Meldung). Die erste Mannschaft am Freitag, sowie auch die zweite Mannschaft heute, waren beide abgesagt. Weil wir uns wunderten, wollte ich mal auf der vereinseigenen Facebook-Seite schauen, aber hier fand ich als letztes Posting eine Spielankündigung von der Ersten vom Freitag und eine Story als Ankündigung für das Spiel der Zweiten heute, gepostet von vor einer Stunde. Da wir sowieso an Wermelskirchen vorbei fuhren, bogen wir mal von der Autobahn ab und fuhren an den Ground, der eigentlich „schöner“ ist, als der in Ronsdorf. Hier war aber 25 Minuten vor Spielbeginn nichts los, also war klar, dass es wirklich ausfällt - wobei wir uns das auch schon dachten. Allerdings war die heutige Spielankündigung auf Social Media irritierend, aber vermutlich war es nur ein zeitlich voreingestelltes Posting, welches vergessen wurde zu löschen. Also wieder zurück auf den Highway und die letzten 15 Kilometer gen Norden auch noch hinter uns gebracht. Wir parkten direkt vor dem Eingang des Grounds und nach dem Bezahlen von vier Euro betraten wir fünf Minuten vor Anpfiff den Sportplatz der „Zebras“.
In der Kreisliga A Wuppertal-Niederberg traf heute die Zweite des Bezirksligisten TSV 05 Ronsdorf auf die SV Union Velbert, was in Platzierungen die Ränge Zehn und Sieben in einer 18er Liga bedeutet. Während die Einheimischen nach oben zu weit entfernt sind, haben sie zu den Anstiegsrängen "nur" sieben Punkte Vorsprung, da sollte man sicherheitshalber noch ein Äuglein drauf werfen. Die Gäste aus dem Kreis Mettmann haben nach unten keinerlei Sorgen mehr, allerdings dürfte der Rückstand zu Platz 1 mit sieben Punkten schon zu groß sein, zumal man ja insgesamt sechs andere Teams überholen müsste. Es sind zwar noch 17 Spieltage, aber das hört sich dann doch erstmal utopisch an.
Die Gäste legten los wie die Feuerwehr, hatten früh ihre erste Tormöglichkeit und auch bis zum ersten Treffer dauerte es nicht lange, denn dieser fiel bereits in der 3. Spielminute. In der Folgezeit der ersten 45 Minuten waren es auch Velbert, die zuerst noch einen weiteren Lattenschuss hatten und danach mehrere gute Chancen. Aber sie scheiterten oftmals an sich selbst oder auch am guten TSV-Torhüter, der zwar bei Flanken nicht immer sicher wirkte, aber im Duell Eins gegen Eins überragend hielt. Das 0-1 zur Pause war eigentlich noch viel zu knapp, wenn man so die Spielanteile betrachtete. Erst nach dem Seitenwechsel wurden die Hausherren ein wenig aktiver, ohne aber wirklich gute Chancen zu haben. Die Gäste hatten weitestgehend alles im Griff und wenig Mühe am Ende einen verdienten Auswärtssieg einzufahren. Da änderten auch die vollkommen übertriebenen acht Minuten Nachspielzeit des Schiedsrichters nichts. Dennoch ein recht kurzweiliges Spiel, welches auf ordentlichem Niveau abgehalten wurde - kein Vergleich zu unseren heimischen hessischen Kreisligen.
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