Saison 2023/24
Toto-Pokal Bayern
3. Quali-Runde
Illerstadion
(Kempten/Allgäu)
Freitag, 14. Juli 2023 / 18:30 Uhr
FC Kempten -
FC Kottern
0:2 (0:1)
Tore:
0:1 (45.) Christopher Durchardt
0:2 (70.) Tim Bergmiller
Gelbe Karten: Thilo Wilke (68.), Ahmed Mekhimar (86.),
Jeremy Holzer (88.) / Michael Singer (81.), Marco Schad (89.).
Schiedsrichter: Elias Wörz
Zuschauer: 268
Dieses Wochenende hatte ich schon früh in meine Planungen mit aufgenommen, denn bereits seit einigen Wochen stand fest, dass die Spiele 3. Quali-Runde des Toto-Pokals, dem bayerischen
Verbandspokal, an diesem Wochenende stattfinden würden und hier einige höherklassige Vereine Heimspiele haben, die mir noch fehlen. Ich hatte von Beginn an direkt ein Auge auf die beiden Partien
im Allgäu geworfen und nachdem diese zeitlich final angesetzt wurden, war klar, dass es klappen würde und man Kempten (Freitags) und Sonthofen (Samstags) beide sehen konnte. Mit Matthias war ein
Mitfahrer ruckzuck gefunden und Snicki wollte auch erst mit, ihm kam dann aber für den Freitag etwas dazwischen. Für den Samstag um die Mittagszeit sollte natürlich noch ein Kick dazu, der
zeitlich zu dem Spiel in Sonthofen passt, aber mittags war leider nichts mit Pflichtspielen und so musste noch ein Testspiel her halten. Wir entschieden uns für den Kick zwischen dem TSV Dachau
und dem FC Unterföhring, was normalerweise nicht wirklich in die Fahrtstrecke passte, aber da es sich hierbei um einen Bayernliga Süd Ground handelte, haben wir den Umweg gerne in Kauf genommen.
Eine Woche zuvor buchte ich ein Hotel in Germering, was knapp über eine Stunde Fahrt nach dem Spiel in Kempten bedeutet, nach Dachau sind es dann aber Samstags nur noch ca. 25 Minuten.
Freitags stand üblicherweise ein kurzer Arbeitstag an und wir wollten uns gegen 13:30-13:35 Uhr in Langenselbold treffen. Ich kam erst gegen 13:40 Uhr an, Matthias noch ein paar Minuten später,
aber wir hatten heute ja erneut genug Puffer. Die Strecke über die A45 und A3 bis Würzburg war vollkommen entspannt und deswegen konnten ich Matthias auf der A7 sogar noch eine Raucherpause
gönnen, selbst danach hatten wir noch über 50 Minuten Puffer. Ab Ulm nahm der Verkehr zu und es kam immer mal zu kleinen Verzögerungen, aber alles in allem waren das nur kurze Teilstücke und nie
über mehrere Kilometer. Aber auch das brachten wir gut hinter uns und ich erlaubte Matthias auf dem letzten Parkplatz vor der Ausfahrt noch eine zu quarzen. Unser Auto stellten wir dann knapp
eine halbe Stunde vor Anpfiff in der Nähe des Eingangs vom Illerstadion ab und betraten dieses direkt nach dem Bezahlen von sieben Euro Eintritt. Erst gönnten wir uns eine „Rote“ und drehten
danach unsere übliche Fotorunde, ehe wir uns mit einem verdienten Bierchen auf die Tribüne setzten.
An diesem sonnigen Abend trafen der FC Kempten aus der Landesliga Südwest auf den Süd-Bayernligisten TSV Kottern. Mehr Derby geht wohl kaum, denn Kottern ist ein Stadtteil von Kempten und beide
Grounds trennen keine vier Kilometer voneinander. Im Heimbereich hatten sich ein Handvoll Kiddies mit einer Trommel eingefunden, während die Gäste sicherlich locker ein Drittel der heutigen
Besucher stellten und auch ein paar supportwillige Jungscher dabei hatte. Man merkte den Gästen, die kommende Woche schon in ihre achte Bayernliga-Saison in Folge starten werden, dass sie
spielerisch und auch läuferisch den Gastgebern überlegen sind und ihrer heutigen Favoritenrolle gerecht werden wollten. Zu Beginn des Spiels wollte die Kugel trotz der ein oder anderen Chance
allerdings nicht ins Netz, was sich erst in der letzten Minute der ersten Halbzeit änderte. Auch nach dem Seitenwechsel war die TSV-Mannschaft die Stärkere von den beiden Teams auf dem Rasen und
dieses Mal musste man auch nicht ganz so lange warten, denn in der 70. Minute erzielte man das 0-2 und machte somit schon den Deckel auf die Partie, denn der FCK hatte nun nichts mehr entgegen zu
setzen und so etwas wie eine Schlussoffensive bekam man nicht mehr hin. Sehr zum Jubel der mitgereisten Fans zog Kottern somit in die Runde der letzten 32 ein, in die dann auch die Dritt- und
Regionalligisten mit einsteigen.
Ganz gemütlich machten wir uns dann auf den Weg zum Auto und ebenso gemütlich spulte ich die knapp 110 Kilometer bis Germering ab, wo ja unser Hotel gebucht war. Das einchecken verlief komplett
problemlos und nachdem wir unsere Taschen aufs Zimmer gebracht hatten, setzten wir uns noch mal für knapp anderthalb Stunden auf die Dachterrasse des Hotels und ließen bei der ein oder anderen
Hopfenkaltschale den Tag Revue passieren. Irgendwann gegen 1:30 Uhr dürften mir dann im Hotelzimmer die Augen zugefallen sein.
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