Saison 2022/23
Toto-Pokal Bayern
3. Qualifikationsrunde

Thomas-Lang-Stadion
(Selb)

Samstag, 09. Juli 2022 / 13:00 Uhr

Kickers Selb -
DJK Gebenbach

0:7 (0:1)

Tore:
0:1 (31.) Marco Seifert

0:2 (50.) Nico Becker (Foulelfmeter)
0:3 (56.) Jan Fischer

0:4 (62.) Marco Seifert
0:5 (67.) Jan Fischer
0:6 (71.) Marco Seifert
0:7 (87.) Patrick Hofmann

Gelb-Rote Karte: Alexander Seidel (89./Selb).

Gelbe Karten: Alexander Seidel (17.), Eduard Root (26.), Bastian Winkler (27.), Maximilian Christl (78.) / Kevin Amaizo (45.), Jonas Lindner (51.).
Schiedsrichter: Andreas Dinger
Zuschauer: 111

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 Nach einer sehr unruhigen Nacht (mein Zimmerkollege hat definitiv alle Bäume im Großraum Nürnberg abgesägt) wurde ich mit dem Klingeln des Weckers von Snicki um 7:30 Uhr ebenfalls wach. Er machte sich schnell fertig und war noch vor 8 Uhr aus der Bude und so konnte ich wenigstens noch knappe zwei Stunden geruhsam schlafen. Als dann mein eigener Wecker klingelte, ich mich geduscht hatte und gegen 10:15 Uhr ebenfalls das Zimmer ebenfalls verlassen hatte, fuhr erstmal in einen Kaufland, um dort in der leckeren Backwarenabteilung ein Pizza-Stückchen und ein Gyros-Stückchen (mit Zaziki drinnen) zu kaufen. Ebenso noch ein kaltes Getränk für die Fahrt und etwas zum Knabbern, falls wir Abends dann im Zimmer noch etwas brauchen würden. Ich tankte noch schnell voll, weil ich zwischen meinen beiden Spielen des Tages wenig Zeit hatte und auch die Ankunftszeit in Selb war nicht mehr ausreichend um hier vorher noch mal nach Tschechien zu fahren, wobei es dort ja auch derzeit nur noch minimal billiger ist, als bei uns in Deutschland. Weiter ging es an den Bahnhof von Nürnberg-Fischbach, den ich gegen 10:55 Uhr erreichte, und nur wenige Minuten später Asche mit dem Zug ebenfalls dort eintraf. In gemütlicher Fahrt machten wir uns auf die fast 150 Km nach Selb, kurz vor die deutsch-tschechische Grenze. Das Navi zeigte keinerlei Stau oder stockenden Verkehr an und so konnten passend fahren, dass wir knappe 20 Minuten vor Anpfiff passend vor Ort waren.

Das Auto im anliegenden Wohngebiet geparkt, zu Fuß den kurzen Weg zum Ground gemacht und nach Bezahlen der sieben Euro Eintritt waren wir im Innenraum. Ich war mit Asche bereits letzten September hier, als wir von einer Tschechien-Tour zum Abschluss damals Sonntags Abends noch ein Nauheimer Testspiel im Eisstadion Selb anschauten. Allerdings war es damals zeitlich nicht ganz mit unseren 10:15 Uhr Spielen in Tschechien zu vereinbaren, weshalb wir den Ground vor einigen Monaten natürlich nicht zählten, ihn uns aber bereits schon mal anschauten, da wir ja eh in der Stadt waren. Kaum im Innenraum gewesen, sahen wir überraschenderweise direkt Brecki, der am Vortag in Bayreuth war und mit dem Zug angereist kam. Nach meiner Foto-Runde noch die Wurst und ein Bier getestet und für „okay“ befunden, nicht mehr und nicht weniger. Danach liefen die Spieler auch schon ein und kaum hatte der Unparteiische den ersten Pfiff geträllert, setzte Regen ein und begleitete uns die komplette erste Halbzeit - mal mehr und mal weniger.

Die Gastgeber spielten gegen den eine Liga höher angesiedelten Gegner eigentlich über weite Strecken der ersten 45 Minuten ganz gut mit, musste aber nach einem kapitalen Abspielfehler dennoch mit einem knappen Rückstand in die Kabinen gehen. Was im zweiten Abschnitt passiert, hätte wohl Niemand vorhergesagt, der die erste Hälfte gesehen hat, aber die Gastgeber brachen vollkommen ein und die DJK spielte sich in einen Rausch. Tor für Tor erhöhte der Gast sein Treffer-Konto und ließ auch zum Ende hin nicht nach, so dass nach 90 Minuten ein 0-7 auf der Anzeigetafel stand. Trotz der klar überlegenen 2. Halbzeit, war das dann doch natürlich zu hoch, aber im Pokal zählt am Ende eh nur das reine Weiterkommen. Der Underdog war so frustriert, dass man sich untereinander auf dem Rasen ankackte und kurz vor Schluss aus Frust noch eine gelb-rote Karte kassierte.

Wir gingen direkt mit Abpfiff in Richtung Ausgang bzw. natürlich zum Auto, denn wir hatten es ja ein wenig eilig.

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