Saison 2021/22
Divize - skupina C (4. Liga)
30. Spieltag
Městský stadion Kolín
(Kolín V. / TCH)
Samstag, 18. Juni 2022 / 17:00 Uhr
SK Sparta Kolín -
SK Poříčany
5:1 (2:1)
Tore:
1:0 (3.) Frantisek Hakl
1:1 (18.) Stépán Urban
2:1 (33.) Frantisek Hakl
3:1 (76.) Frantisek Hakl
4:1 (82.) Daniel Hudec
5:1 (87.) Jiri Sodoma
Gelbe Karten: Ondrej Sobeslav (5.), Milan Vácha (75.) / Petr Kalabiska (45.).
Schiedsrichter: Ondrej Cerny
Zuschauer: 160
Zu Teil 3 des Berichtes => KLICK!
Wie ein Bericht zuvor bereits erwähnt war das Auto im Innenraum unfassbar aufgewärmt und mein Getränk ungenießbar warm. So blieben wir kurz nach unserer Abfahrt in Benatky nad Jizerou kurz an einer Tankstelle nochmal halten, um kalte Getränke zu kaufen und dazu gab es noch ein erfrischendes Eis für Jeden. Trotz dass wir nach dem zweiten Spiel etwas später weg kamen, als wir geplant hatten, gab es wenig Grund zum hetzen. Es waren nur etwas mehr als 50 Kilometer und wir kamen letzten Endes über eine halbe Stunde vor Kick Off in Kolin an und da ich sah, dass die Nebenplätze auf Europlan-online noch keine Fotos hatten, schoss ich noch schnell welche und sendete sie direkt ein. Rein in die gute Stube, wir waren immerhin zum Tabellenführer und bereits seit einigen Wochen als Aufsteiger feststehenden SK Sparta Kolin zu Gast. Der heutige Gegner aus Poricany stand direkt unter dem Strich und hatte die Möglichkeit noch drei Teams über dem Strich abzufangen, aber dafür mussten am heutigen letzten Spieltag auf jeden Fall Punkt(e) her.
Nach unserer üblichen Foto-Runde, war ich gerade dabei meine Social Media Kanäle zu bedienen, als ich ansehen konnte, wie der erste Angriff des Meisters in der 3. Minute direkt zum ersten Nackenschlag für die Gäste führte. Aber Poricany hatte danach Glück, sowie einen gut haltenden Torhüter und als man den ersten geordneten eigenen Angriff mit dem Ausgleich abschloss, keimte wieder Hoffnung auf. Aber wegen den aktuellen Ergebnissen auf den anderen Plätzen würde das immer noch nicht reichen - erst Recht nicht, als Kolin nach einer halben Stunde erneut in Führung ging. Die Gastgeber hatten im weiteren Verlauf einiges an Chancen, aber der Ball wollte einfach nicht mehr rein. Für die Gäste war die Situation nach der Halbzeit mittlerweile so, dass ein Punkt für den Sprung über den Strich gereicht hätte und somit also nur ein Tor fehlen würde. Aber man hatte fast gar keine eigenen Torchancen und das 3-1 eine knappe Viertelstunde vor dem Ende war mehr als nur hochverdient und ließ dann bei Poricany den letzten Willen schwinden, so dass noch zwei weitere Gegentreffer in den letzten zehn Minuten folgten. Diese am Ende dann doch deftige Packung bedeutete den Abstieg für die Gäste und somit haben wir nach Horky nach Jizerou im Spiel zuvor heute zwei der drei Absteiger in dieser Liga spielen sehen.
Wir warteten nach dem Spiel noch ein paar Minuten ab, ob irgendwas Besonderes passieren würde, immerhin beendete man die Saison ja als Aufsteiger mit der überragenden Bilanz von 25 Siegen, 4 Remis und nur 1 Niederlage, aber alleine schon die Zuschauerzahl von 160 empfanden wir als schwach und es war auch kein Klientel zu sehen, von dem man etwas (z.B. in Richtung Pyrotechnik o.ä.) erwarten konnte. Vermutlich war die erste größere Aufstiegs-Euphorie bereits gewichen, weil der Aufstieg bereits seit mehreren Wochen feststeht. Wir machten uns dann auf den Weg die ca. 155 Kilometer in Richtung Nordböhmen hinter uns zu bringen, um in unseren heutigen Übernachtungsort zu gelangen. Wir hatten wenig Verkehr und kamen gut voran, machten aber noch mal einen Stopp in Most im Tesco um Getränke für die Nacht zu kaufen. Neben ein wenig Gebäck nahm ich auch zwei Schlummertrunks mit, aber dass ich die in unserer Pension nicht brauchen würde, das wusste ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die letzten etwa zehn Kilometer führten uns noch am Fußball- und Eisstadion in Most vorbei nach Marianske Radcice, einem der ältesten Wallfahrtsorte in Böhmen, eigentlich ein verschlafenes Nest mit nicht mal ganz 500 Einwohnern. Wir gingen von einer ruhigen Nacht aus, aber als wir in den Ort hinein fuhren, kamen uns schon angetrunkene Jugendliche entgegen. Es folgten Erwachsene am Straßenrand mit Bierbechern in der Hand, aber wir sahen zuerst nicht was los war. Eine Runde durch den Ort gedreht und beim zurück fahren wurde uns klar, dass im Innenhof der Wallfahrtskirche die Action war. Wir checkten schnell ein, machten uns frisch und schauten uns das doch mal an. Es waren im Laufe des Abends mehrere Livebands, die hier spielten und wir waren gerade (ca. 22:30 Uhr) bei der Vorletzten angelangt. Asche verabschiedete sich zwischendurch dann ins Bett, aber Micha und ich blieben bis die letzte Band gegen 0:30 Uhr ebenfalls ihren Dienst getan hatte. Ich stellte mich in den Dienst der Truppe und ersetzte einen oft in meinen Berichten erwähnten Mitfahrer, der dieses Mal leider nicht dabei war, ließ mir in dieser Zeit 6 oder 7 Halbe schmecken und hatte somit die nötige Bettschwere, um dann nach Rückkehr in die Pension ziemlich zeitnah einzuschlafen.
Zu Teil 5 des Berichtes => KLICK!