Saison 2021/22
Gruppenliga Fulda / Aufstiegsrunde
10. Spieltag
Sportplatz Hosenfeld
(Hosenfeld)
Samstag, 28. Mai 2022 / 15:00 Uhr
SpVgg. Hosenfeld -
SG Aulatal
1:1 (0:0)
Tore:
0:1 (83.) Jens Schmidt
1:1 (88.) Leon Gehendges
Gelbe Karten: - / Simon Müller (90.+3.).
Schiedsrichter: Oleg Karaliov
Zuschauer: ca. 70
Für dieses Wochenende hatten wir zuerst überlegt, eine Polen-Tour zu machen mit Abschluss in Greifswald, um das Volksstadion zu kreuzen, welches uns im letzten Jahr durch einen Flutlichtausfall durch die Lappen gegangen war, weil das Spiel kurzfristig auf den Nebenplatz verlegt wurde. Allerdings hatten sich bei Snicki die Pläne ein wenig geändert und auch ich wollte diese Tour nicht mehr durchziehen, denn am heutigen Tage spielte mein Heimatverein und konnte mit einem Sieg am Abend bereits drei Spieltage vor Schluss den Aufstieg in die Kreisoberliga Büdingen dingfest machen, da wollte ich natürlich dabei sein. Weil dieses Spiel allerdings erst Abends um 18 Uhr stattfand, konnte ich Mittags noch ein Spiel besuchen und nahm ein Spiel der Gruppenliga Fulda Aufstiegsrunde in Hosenfeld in meine Planungen mit auf.
Am Spieltag fuhr ich also zuhause so gegen kurz vor 14 Uhr weg und kam nach gemütlicher Fahrt 45 Minuten später im zwischen Grebenhain und Fulda liegenden Hosenfeld an. Schnell meine Foto-Runde gedreht, stellte ich mich zwischen die beiden Trainerbänke auf die Geraden und alsbald pfiff der Schiedsrichter auch die Partie an. Für beide Mannschaften ging es in ihrem letzten Saisonspiel um recht wenig, denn der Aufstieg ist schon lange entschieden und absteigen kann man aus einer Aufstiegsrunde natürlich nicht. Mit einem Sieg hätten die Gäste noch die Chance in der von Rang 5 auf Platz 3 zu springen, während die Gastgeber mit einem Dreier den letzten Platz dieser Aufstiegsrunde noch verlassen könnten. Zuerst ging es auch in die Richtung „müder Sommerkick“, denn Torchancen oder großartig Action waren in den ersten 45 Minuten eher Mangelware, 0-0 zur Pause war das einzig richtige Ergebnis für diese Partie bis dato. Nach dem Seitenwechsel besserte es sich ein wenig, aber dennoch war es keine Knallerpartie, was auf dem grünen Rasen geboten wurde. Knapp sieben Minuten vor dem Ende trugen die Gäste dann doch noch einen Angriff gut über außen vor und nach einer Flanke in die Mitte wurde dort zur Gästeführung eingenickt. Ich bewegte mich kurz nach diesem Treffer schon mal in Richtung Ausgang, aber die Gastgeber packten es echt noch irgendwie den Ausgleich zu erzielen. Danach wurde der Torhüter unter Einsatz eines Bengalo ausgewechselt, ich tippe mal darauf, dass er den Verein verlässt oder seine Karriere beendet. Hatte der Schiri in der ersten Halbzeit noch nach 44 Minuten abgepfiffen, schlug er nun im zweiten Abschnitt sinnlos fünf Minuten oben drauf.
Mit Abpfiff ging ich dann schnellen Schrittes in Richtung Auto und es ging mit Vollgas nachhause. Hier aß ich noch schnell zu Abend und ließ mich dann von meiner Schwester nach Geiß-Nidda fahren. Komplett „on Time“ erreichte ich den dortigen Sportplatz zwei Minuten vor dem ersten Schiedsrichter-Pfiff. Es folgte eine über weite Strecken gute Leistung meines Heimatvereins, wobei bereits zum Pausenpfiff eine 3-0 Führung zu Buche stand. Am Ende kassierte man zwar noch ein Gegentor, aber am Sieg und dem somit verbundenen Aufstieg wurde nicht mehr gerüttelt. Was folgte, war ein Party-Marathon, welcher irgendwann am kommenden Morgen um 5 Uhr in meinem Bett endete.