Saison 2021/22
Testspiel
NETZSCH-Arena
(Selb)
Sonntag, 19. September 2021 / 17:00 Uhr
VER Selb - EC Bad Nauheim
4:3
(0:1/2:1/2:1)
Tore:
0:1 (08:06) Stefan Reiter (Eric Stephan, Mick Köhler)
1:1 (23:38) Pascal Aquin (Brett Thompson, Feodor Boiarchinov/5-4)
2:1 (27:06) Nick Miglio (Mauriz Silbermann, Florian Ondruschka)
2:2 (31:31) Stefan Reiter (Tobias Wörle, Jordan Hickmott/5-4)
3:2 (45:53) Brett Thompson
4:2 (47:41) Nick Walters (Pascal Aquin, Brett Thompson/5-4)
4:3 (56:45) Jerry Pollastrone (Eric Stephan)
Strafen: VER: 8 / ECN: 8 + 5 + Spieldauerdisziplinarstrafe (Mick Köhler)
Torhüter: VER: Evan Weninger (0-60:00) / ECN: Philipp Maurer (0-60:00)
Schüsse: VER: 35 (10/12/13) / ECN: 41 (17/10/14)
Schiedsrichter: Stephan Bauer und Erich Singaitis
Zuschauer: 503
Diese letzte Etappe führte uns aus Tschechien zurück nach Deutschland. Für mich als Allesfahrer EC Bad Nauheim war das Spiel in Selb am Sonntag Abend natürlich auch ein Fixpunkt dieser Reise und
somit auch nicht verhandelbar. Ich machte mich vom Stadion Xaverov wieder auf den Weg nach Jirny um Asche abzuholen und gegen 12:25 Uhr fuhren wir dort ab. An Prag vorbei ging es teils uns
Autobahn und teils über Landstraßen an Karlovy Vary (Karlsbad) vorbei zur deutschen Grenze. Unterwegs sahen wir noch eine Tankstelle mit extrem günstigen Preisen und tankten noch mal voll und ich
musste auch wieder Kippen für einen Kollegen kaufen. Der Verkehr hielt sich glücklicherweise in Grenzen, so dass wir gut voran kamen. Asche hatte in seinem Leben ja noch nicht viele
Eishockey-Spiele gesehen und der Fußball geht bei ihm klar vor, so dass er lange überlegte ein Kreisliga-Spiel in Furthammer anzuschauen, aber aufgrund des einsetzenden Regens und kalten Wetters
entschied er sich dann doch mit mir nach Selb zum Eishockey zu fahren.
In Selb waren zwei Fußballspiele. Allerdings spielte beim Landesligisten Kickers Selb gerade nur die dritte Mannschaft und den Anpfiff von 14:30 Uhr hätten wir eh nicht pünktlich geschafft. Das
zweite Spiel wäre die SpVgg. Selb gewesen um 15 Uhr, aber auch hier hätten wir den Anpfiff nie um Leben geschafft und somit beließen wir es dabei beide Grounds mal kurz anzuschauen und dann
wieder weiter zu ziehen. So kamen wir dann gegen 16 Uhr an der NETZSCH-Arena, dem Heimspielort des DEL2-Aufsteigers VER Selb an. Ich hatte mir mein Tickets vorher bestellt und ausgedruckt, Asche
musste sein Ticket noch abholen. Als wir die Halle betraten gehörten wir zu den ersten 20-30 Fans dort drinnen und als Nauheim die Eisfläche zum Warmup betrat, war ich gerade der Einzige, der
ihnen aus dem Gästeblock applaudierte. Nach und nach trafen noch weitere EC-Fans ein und es fanden sich zu Spielbeginn etwa 15 Nauheimer im Gästeblock.
Im ersten Drittel war "unser EC" das klar bessere Team, konnte sich aber nur eine 0-1 Führung erspielen. Selb konnte das Spiel im Mitteldrittel binnen 3,5 Minuten komplett drehen, aber der EC kam
noch mal zurück und im zweiten Drittel noch zum Ausgleich. Die Gastgeber gingen erneut in Führung und profitierten dann von einer fünfminütigen Überzahl, nach einer Strafzeit gegen Mick Köhler
und erhöhten auf 4-2. Nauheim gab weiter Gas, aber mehr als der Anschlusstreffer 3:15 Minuten vor dem Ende wollte nicht mehr fallen.
Da es im gesamten Bereich des Eisstadions keinerlei Verpflegung gab, war das Klobasa-Frühstück etwa neun Stunden zuvor unsere einzige Mahlzeit an diesem Tage und wir suchten uns noch den
McDonalds in Münchberg raus, um hier was zu Essen. Der McDrive war mit einigen Autos gefüllt, also schnell rein und Essen "to go" bestellt und unterwegs im Auto schnell gegessen. Dummerweise war
in Münchberg die Autobahnauffahrt gesperrt aufgrund einer Baustelle, so dass wir dann noch ein wenig mehr Landstraße fahren mussten, um endlich auf die Autobahn zu kommen. Danach lief es
eigentlich ziemlich problemlos, ehe wir kurz vor Hösbach noch eine Ausfahrt früher runter mussten, weil sich wegen eines Unfalls in einer Baustelle ein sieben Kilometer langer Stau gebildet
hatte. Noch schnell vollgetankt, lud ich Asche danach noch zuhause ab und machte mich dann auf den Weg nachhause. Den Stau noch ein klein wenig umfahren, fuhr ich noch eine Ausfahrt weiter in
Goldbach auf die Autobahn. Ich fuhr die letzte Strecke ziemlich gemütlich und spritsparend, konnte aber auch dann gegen 23:40 Uhr bereits mein Auto vor der Haustür abstellen und nach dem
ausräumen meiner Tasche lag ich alsbald dann auch schon im Bett und ließ die beiden netten Tage noch mal ein wenig Revue passieren, ehe ich irgendwann fröhlich einschlief.
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