Saison 2021/22
Regionalliga Nordorst
Nachholspiel vom 4. Spieltag
Sportforum Hohenschönhausen
(Berlin-Hohenschönhausen)
Sonntag, 05. September 2021 / 13:00 Uhr
BFC Dynamo -
VfB Germania Halberstadt
2:0 (1:0)
Tore:
1:0 (42.) Christian Beck (Foulelfmeter)
2:0 (82.) Andor Bolyki
Gelbe Karten: Jan Pelle Hoppe (79.), Justin Möbius (84.) / Paul Grzega (20.), Marcel Kohn (41.), David Vogt (68.), Tim Heike (76.).
Schiedsrichter: Henry Müller
Zuschauer: 1.378
Mit den Planungen für den heutigen Sonntag war ich mir lange nicht sicher, aber entschied mich dann am Samstag morgen eigentlich dazu am Folgetag um 11 Uhr in Backnang Oberliga Baden-Württemberg und um 15:30 Uhr in Frankfurt Verbandsliga Hessen zu schauen, um dann Abends nicht allzu spät zuhause zu sein. Samstag gegen Mittag erhielt ich dann aber von fussball.de (ich hatte beide Partien als Push-Nachricht aktiviert) eine Meldung, dass das Spiel in Backnang abgesagt war und nach kurzem Nachforschen bestätigte sich dieses, aufgrund mehrer Corona-Fälle bei der TSG. Da ich aber nicht nur das Verbandsliga-Spiel in Frankfurt machen wollte, kam ich dann doch wieder auf meinen Ursprungs-Plan zurück und setzte für mich die Berlin-Tour mit bis zu drei Spielen an. Hauptziel war natürlich das 13 Uhr Spiel beim BFC Dynamo, denn nach dem dortigen Besuch wären für mich dann nur noch 5 der 97 Regionalliga-Stadien in den fünf verschiedenen Staffeln zu besuchen.
Am Samstag ging es somit nach dem Eishockey für mich recht früh gegen 23:30 Uhr ins Bett und vor Mitternacht war ich wohl schon eingeschlafen. Zur unchristlichen Zeit von 5:45 Uhr klingelte am
Sonntag dann schon der Wecker, so dass ich die geplante Abfahrtszeit von 6:30 Uhr halten konnte. Diese verpasste ich zwar um eine Minute, aber ich hatte ja fast eine Stunde Puffer, so dass es
nicht weiter tragisch war. Ich Hungen noch schnell die Karre vollgetankt, damit ich hier auf der Hinfahrt und zwischen den eh schon eng getakteten Spielen hier nicht noch eine Tankstelle anfahren
musste. Sonntags morgens um 7 Uhr auf der Autobahn, da kann man sich vorstellen, dass nicht wirklich viel los ist. Die sonst viel befahrene A5 bis zum Hattenbacher bzw. das Stück A7 bis zum
Kirchheimer Dreieck glichen zeitweise einer Geister-Autobahn. Mir war´s recht... Ebenso, dass auf der A4 gen Osten wenig los war und erst als ich bei Hermsdorf auf die A9 wechselte nahm der
Verkehr zu. An Leipzig und Potsdam vorbei wurde ein kleines Stück Berliner Ring gefahren, ehe ich die Avus befuhr und den Funkturm neben mir liegen ließ. Es folgten noch knapp zehn Kilometer
durch die Stadt, so dass ich ca. 12:15 Uhr in der Nähe des Sportforums Berlin einen ganz ordentlichen Parkplatz fand. Ein Fußmarsch von etwa acht Minuten später stand ich am Stadion, wo ich mir
zuerst ein Ticket kaufte (Stehplatz 15 Euro) und dann noch mal kurz einen Blick in den nebenan liegenden Wellblechpalast, der ehemaligen Eishalle der Eisbären Berlin, warf. Ich ging dann auf die
Gegengerade und schoss hier zuerst meine üblichen Fotos und nach einem Steak-Brötchen und ein wenig stöbern in der Stadionzeitung begann das Spiel auch schon.
Bereits mit knapp fünf Minuten Verspätung pfiff Schiedsrichter Henry Müller die Partie an, was mich bei meinem engen Zeitplan schon ziemlich nervte. In der ersten Halbzeit war es ein munteres
Spiel zwischen beiden Teams mit vielen dicken Chancen hüben wie drüben, aber diese wurden teilweise ziemlich schwach vergeben. Aufgrund der vielen Möglichkeiten war es dennoch erstaunlich, dass
es bis zur 42. Minute torlos stand und selbst für dieses Tor musste ein Elfmeter zur Hilfe genommen werden, so dass der BFC-Torjäger vom Dienst, Christian Beck, die weinroten in Führung bringen
konnte. Im zweiten Abschnitt kontrollierte der Tabellenführer aus Hohenschönhausen die Partie komplett und die Gäste kamen kaum noch vor der Gastgeber-Gehäuse. Besser machte es der BFC, der sich
weiterhin Chancen erspielte, aber bis zur 82. Minute zittern musste, als Andor Bolyki mit dem 2-0 Endstand auch die Entscheidung herbei führte. Ich hoffte aus einem der großen Eisen-Tore gelassen
zu werden, denn dann hätte ich vielleicht nur 2-3 Minuten Fußweg zu meinem Auto gehabt, aber der Ordner ließ mich leider nicht gewähren. Also lief ich schon zum bestmöglichen Punkt, von wo ich
noch das Spielfeld einsehen und den Abpfiff beiwohnen konnte, um dann nach 94 Minuten direkt den schnellen Marsch zu meinem Auto antreten zu können. Dieser Pfiff ertönte um 14:57 Uhr, also
weit nach meiner Planung. Ich lief in 6 Minuten zum Auto und startete um 15:03 Uhr den Motor und statt die vom Navi vorgegebenen 7 Minuten brauchte ich dank meiner Berlin Rallye Künste nur
deren 5 Minuten. ...
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