Saison 2020/21
Regionalliga Nordost
10. Spieltag
Poststadion
(Berlin-Moabit)
Samstag, 17. Oktober 2020 / 13:30 Uhr
Berliner AK 07 -
FSV Optik Rathenow
3:1 (1:1)
Tore:
1:0 (7.) Philip Fontein
1:1 (32.) Michael Gorbunow
2:1 (79.) Moise Ngwisani
3:1 (83.) Abdulkadir Beyazit
Gelbe Karten: Orhan Yildirim (43.), Lukas Lämmel (74.) / - .
Schiedsrichter: Florian Butterich
Zuschauer: 367
Wir stellten unsere Wecker auf 9 Uhr, denn wir hatten ja noch fast zwei Stunden Fahrt nach Berlin vor uns bei einer Kassenöffnung um 12 Uhr. Nach der jeweiligen Dusche checkten wir aus und
holten uns zwei Brötchen zum Frühstück, welche wir vor der Abfahrt noch schnell verzehrten. Auf der Autobahn war wenig Verkehr, so dass wir gut durch kamen und bereits gegen 11:45 Uhr in der Nähe
des Poststadion in Berlin-Mitte ankamen und dort parkten. Wir liefen an das Stadion und drehten außerhalb noch eine halbe Runde für ein paar Fotos, denn die Kasse hatte noch nicht geöffnet. Als
wir dann unseren Eintrittspreis abdrückten, gehörten wir zu den ersten fünf Personen, die den Innenraum betraten. Da der einzige vorhandene Verpflegungsstand nur außerhalb des Stadions stand,
gingen wir noch mal raus und kauften uns ein Bier. Bei diesem Bier schauten wir genüsslich die fitnessorientierten Personen an, die kleinen Park vor dem Stadiongelände ihren Workout durchzogen.
In meinen Augen hatten wir dann doch die weitaus bessere Variante :-) Leider hatten wir für den Zeitraum am Nachmittag oder Abend kein Folge-Spiel gefunden, so dass wir schon davon ausgingen
heute mal früh daheim zu sein. Als wir dort aber bei unserem Bier saßen, sah ich dass der U17-Nachwuchs von Bad Nauheim in Crimmitschau ein DNL II-Spiel zu bestreiten hatte. Spielbeginn hier war
17:45 Uhr, was für uns eigentlich keinesfalls komplett pünktlich zu schaffen sein sollte, aber wir behielten es im Hinterkopf und gingen erst einmal zum Fußball.
Wir betraten den Ground etwa eine halbe Stunde vor Spielbeginn und setzten uns so auf die Tribüne, dass uns keiner der Pfeiler die Sicht versperrten. Die Gäste hatte ich ja bereits zu Beginn der
Saison am 1. Spieltag gesehen, als ich ihren Ground gekreuzt hatte. Dort unterlagen sie nach einer absolut schwachen Leistung zuhause dem ZFC Meuselwitz mit 0-2 und auch der Tabellenstand
(Vorletzter mit bisher sieben Punkten aus neun Spielen) ließ vermuten, dass es bisher noch nicht so rund lief. Auch am heutigen Tag war man gegen die ebenfalls nicht sehr gut gestartete
Mannschaft des Berliner AK über weite Strecken des Spiels klar unterlegen. Dennoch hielt man bis zur 79. Minute tatsächlich ein schmeichelhaftes 1-1 Unentschieden. Es folgten allerdings zwei Tore
binnen vier Minuten und somit war das Spiel kurz vor dem Ende quasi entschieden. Nach dem letzten Treffer zündeten ein paar Fans der Havelstädter bengalische Feuer und warfen diese auch teilweise
auf die Tartanbahn unter sich. Drei dieser halbstarken Gäste-Anhänger wurden umgehend von Mitarbeitern des Sicherheitsdienstes vor die Tür begleitet. In Gefahr kam der Heimsieg aber nicht
mehr.
Wir hatten uns im Laufe des Spiels dann darauf verabredet das oben genannte Nauheimer Nachwuchsspiel in Crimmitschau zu besuchen und so verließen wir den Ground direkt nach Spielende und Snicki
fuhr uns mit Hilfe meines Navis recht zügig aus Berlin raus und auf dem schnellsten Weg nach Westsachsen. Wir schon oben erwähnt, war der Spielbeginn trotz des Durchfahrens einer gesperrten
Straße nicht komplett zu packen. Wir verpassten nur fünf Spielminuten, allerdings lag unser Nachwuchs schon mit 0-2 hinten. Am Ende stand eine 2-8 Niederlage zu Buche, mit dem Kuriosum, dass
beide erzielte Treffer in eigener Unterzahl erzielt wurden. Auch hier fuhren wir direkt nach dem Spiel wieder los, denn wir freuten uns schon den ganzen Tag auf den üblichen Besuch beim Imbiss
Haase in Magdala. Gegen 23:30 Uhr kamen wir dann komplett zuhause an.