Saison 2020/21
Regionalliga Nord (Staffel Nord)
7. Spieltag
Adolf-Jäger-Kampfbahn
(Hamburg-Ottensen)
Mittwoch, 07. Oktober 2020 / 19:30 Uhr
Altona 93 -
Teutonia 05 Ottensen
1:4 (1:2)
Tore:
0:1 (4.) Pascal Eggert
1:1 (33.) Aladji Barrie
1:2 (39.) Samuel Louca
1:3 (59.) Vital-Yves Mfumu
1:4 (72.) Quint Breitkreuz
Gelbe Karten: Benjamin Safo-Mensah, Dallas Aminzadeh, Armel Gohoua / Vital-Yves Mfumu, Nick Brisevac, Dino Fazlic, Soleiman Kazizada.
Schiedsrichter: Murat Yilmaz
Zuschauer: 620
Abfahrt in Neetze war etwa 18:25 Uhr und das Navi zeigte aufgrund eines kurzes Staus in der Baustelle vor dem Elbtunnel 55 Minuten Fahrzeit an. Puh, das wird knapp... Auf der Landstraße bis
Lüneburg war aufgrund des Verkehrs keine Chance Zeit gut zu machen, aber Snicki holte auf der A39 dann ein klein wenig auf. Der oben genannte Stau kostete uns wieder ein paar Minuten und so
fuhren wir um 19:12 Uhr das erste Mal an der Adolf-Jäger-Kampfbahn vorbei. Wir versuchten im nahen Wohngebiet einen Parkplatz zu finden, aber das gestaltete sich als schier unmöglich. Um 19:20
Uhr kamen wir wieder am Stadion vorbei und ich fragte Snicki, ob ich aussteigen und bereits ins Stadion gehen durfte, denn er hatte diesen Ground schon und war nur mir zu liebe noch mal mit hier
her gefahren. Glücklicherweise hatte er kein Problem damit und ich versuchte am Eingang des Stadion an der Griegstraße das Stadion zu betreten, aber ich hatte Block B auf der Karte und durfte
nicht rein. Am nächsten Eingang wurde mir ebenfalls der Einlass verwehrt und ich musste einmal weitläufig durch das Wohngebiet das Stadion zur Hälfte umrunden, so dass ich dann über den Eingang
an der Grünebergstraße endlich ins Innere durfte. Es war 19:27 Uhr als ich rein ging gerade als ich mich dann auf dem Weg zur Tribüne befand, da pfiff der Schiedsrichter an. Zwar zwei Minuten zu
früh, aber ich war drin - Punktlandung mal wieder!
Dass ich mich von Snicki früher verabschiedet hatte, war die richtige Entscheidung, denn ich hatte kaum meinen Sitzplatz eingenommen, sah ich wie der Gast aus Altonas Nachbarstadtteil Ottensen in
der 4. Minute in Führung ging. Der arme Snicki musste noch ewig einen Parkplatz suchen und kam erst nach 18 Spielminuten auf der Tribüne an. Der Tabellenneunte Altona konnte nach knapp einer
halben Stunde zwar ausgleichen, aber der Aufsteiger ging nur wenige Minuten danach wieder in Führung. In der Halbzeit ging ich kurz gegenüber auf die Stehplätze (ich betrat den Block durch eine
offen stehende Tür und war wirklich nur für 3-4 Schritte drin, um die Tribüne gegenüber auf der wir während des Spiels saßen zu fotografieren) und kassierte einen Anraunzer eines Ordners, dass
der Wechsel eines Blockes an einem Spieltag nicht erlaubt sei, denn so würde ich ja mit zu vielen Menschen in Kontakt kommen. Ist klar, der nächste Mensch im Stehplatz-Bereich war vielleicht
25-30 Meter von mir entfernt. Das nächste Mal vielleicht in solch einem Fall die Tür abschließen oder Schilder aufhängen wäre vielleicht ganz sinnvoll...
Aber egal, ich lief wieder zurück zu Snicki auf die Tribüne und schauten dem Spiel weiter zu. Unter dem (eigentlich nicht erlaubten) frenetischen Jubel der etwa 10-12 Gäste-Fans erhöhte
Publikumsliebling Yves Mfumu nach einer Stunde und als in der 72. Minute gar das 1-4 fiel, war das Spiel endgültig entschieden. Der Gast, immerhin ein Aufsteiger aus der Oberliga Hamburg, war
aufgrund der Tatsache dass Flensburg spielfrei hatte neuer Tabellenführer und für Altona ging es einen Platz nach unten, auf den 10. und vorletzten Platz des Klassements.
Nach dem Spiel verließen wir dann ganz gemütlich den absolut kultigen Ground, der mir sehr gut gefallen hat. Letztendlich hatten wir keine Eile, da wir beide morgen frei haben und bei etwa 4:30
bis 5 Stunden Rückfahrt kommt es auf wenige Minuten auch nicht mehr drauf an. Wir liefen zurück zum Auto und Snicki hatte vor dem Spiel tatsächlich erst 1,2 km entfernt vom Stadion einen
Parkplatz gefunden. Wir tankten voll und statteten das erste Mal seit einigen Wochen wieder mal dem gelben M einen kurzen Besuch ab, ehe es dann die A7 in Richtung Süden zurück nach Hessen ging.
Um kurz nach 3 Uhr kamen wir dann wieder wohlbehalten bei mir zuhause an und ich war glücklich, dass soweit alles geklappt hatte und ich (auch wenn Schalke am Vortag nicht funktionierte) immerhin
die Nummer 87 und 88 der 100 deutschen Regionalliga-Grounds abhaken konnte.