Saison 2020/21
Regionalliga Nordost
8. Spieltag

Stadion Lichterfelde
(Berlin - Lichterfelde)

Samstag, 26. September 2020 / 13:30 Uhr

FC Viktoria Berlin -
BSG Chemie Leipzig

3:2 (1:0)

Tore:
1:0 (32.) Patrick Kapp
2:0 (64.) Kimmo Hovi (Handelfmeter)
3:0 (80.) Enes Küc
3:1 (90.) Lucas Surek
3:2 (90.+2.) Benjamin Luis

Gelbe Karten: Lucas Falcao (30.), Yannis Becker (49.) / Björn Nikolajewski (25.), Manuel Wajer (48.), Stefan Karau (58.), Andy Wendschuch (61.), Tom Müller (74.).
Schiedsrichter: Oliver Lossius

Zuschauer: 543

Am Vorabend bzw. in der Nacht noch viel zu tief ins Glas geschaut, hatte ich gerade einmal etwas mehr als zwei Stunden Schlaf, als mein Wecker mich unfassbar jäh aus dem Schlaf riss. Am liebsten hätte ich ihn ausgeschaltet und mich einfach umgedreht, was mir bei Hopping-Touren sehr selten passiert. Allerdings hatte ich mich heute leider mit Snicki verabredet bzw. das war vermutlich auch mein Glück, dass ich somit nicht einfach weiterschlafen konnte. Wie immer überpünktlich stand Snicki um 7 Uhr schon mit dem parkenden Auto vor unserem Haus, ich brauchte noch ein wenig um in die Pötte zu kommen und so waren wir knapp fünf Minuten später dran mit der Abfahrt. Kaum hatten wir die Autobahn befahren, raffte es mich auch schon dahin und mit nur einer "Frühstücks"-Pause beim Imbiss Haase in Magdala, verpennte ich die komplette Hinfahrt. Gefühlt war ich also ruckzuck in Berlin :-)
Gegen 12:30 Uhr kamen wir in der Nähe des Stadion an und hatten auch nach wenigen Minuten schon einen Parkplatz gefunden, welcher ca. 400-500m Fußmarsch auf sich zog. Am Ground angekommen, betraten wir dieses direkt mit unseren bereits zuvor gebuchten Online-Tickets. Ich hatte nicht mal Lust auf ein Konterbier und vertrieb mir so die regnerische Zeit bis zum Spielbeginn, bis ich eine Cola leer hatte. Bereits als der Schiedsrichter die Partie anpfiff waren wir beide trotz des Versuch uns unter den Bäumen unterzustellen einmal komplett nass geworden. Da bei mir auch der Alkohol des Vortages immer mehr nachließ, fing ich auch noch an zu frieren, naja, selbst Schuld!
Die Gastgeber vom FC Viktoria zog 2013 aus dem Friedrich-Ebert-Stadion im Stadtteil Tempelhof knapp 5 Kilometer südwestlich um und spielt nun im Stadion Lichterfelde im gleichnamigen Stadtteil. Aus den ersten sieben Spielen hatten die Gastgeber sagenhafte 21 Punkte geholt, mehr geht nicht, während Chemie Leipzig nach einer Heimniederlage am Spieltag zuvor Platz 5 abrutschte, aber auch schon neun Punkte Rückstand auf den Tabellenführer hat. So wie auch im Klassement war es auch auf dem grünen Rasen, Viktoria war einfach ein stückweit besser und baute nach einem ruhigen Beginn die Führung stetig auf 3-0 aus (32., 64. und 80. Minute) aus. Dass dann die Gäste in der 90. und 90.+2. Minute noch mal ran kamen, damit hätte wohl niemand der Anwesenden gerechnet, denn zu harmlos präsentierte sich Chemie über den Verlauf der 90 Minuten. So richtig spannend wurde es allerdings nicht mehr, denn bereits kurz nach dem Anstoß nach dem 3-2 Anschlusstreffer pfiff der Schiedsrichter ab und die Gastgeber bauten ihre Erfolgsserie vollkommen verdient auf acht Siege aus acht Spielen aus.
Direkt mit Abpfiff ging es für uns ins Auto und wir versuchten durch die Sitzheizung ein klein wenig Wärme in den Körper zu bekommen und evtl. auch die Klamotten ein wenig zu trocknen, denn für uns ging es ja noch weiter zum zweiten Spiel des Tages.

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